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Gemeindebrief

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Kirchenmusik

12. Juli 2009 18.00 Uhr
Chorkonzert der Cappella Occasionum
09. August 2009 18.00 Uhr
Orgelkonzert Sietze de Vries (Änderung vorbehalten)
20. September 2009 18.00 Uhr
Jiddische Musik
03. Oktober 2009 18.00 Uhr
Chor- und Orchesterkonzert
08. November 2009 18.00 Uhr
Das Seufzen der Schöpfung
13. Dezember 2009 18.00 Uhr
Advents- und Weihnachtsmusik der Gemeinde für die Gemeinde
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Ihre gewählten Informationen:

Das Himmelreich gleicht einem Kaufmann, der gute Perlen suchte, und als er eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte und kaufte sie.
Matthäus-Evangelium, Kapitel 13, Verse 45 + 46
Gleichnisse sind Fenster zum Himmel. Jesus erzählt Gleichnisse, um Menschen in den Bildern ihrer Welt Gottes neue Welt vorzustellen. Das Gleichnis von der kostbaren Perle macht mit der Frage vertraut: Was suchen wir eigentlich im Leben? Wir suchen Dinge, die uns gut tun, Menschen, die wir mögen und die uns mögen, eine gute Familie, gute Freunde, einen guten Beruf, eine gute Wohnung. Wir wünschen uns, dass es uns gut geht und reihen die Dinge, die wir dafür brauchen, aneinander ý wie der Kaufmann, der gute Perlen suchte.
Aber dann findet er eine, die ist so kostbar, dass er alles andere verkauft. All das Gute und all sein Gut ist nichts gegen die eine kostbare Perle.
Was ist so kostbar, dass man dadurch alles gewinnt? In kleinen Geschichten haben Konfirmanden versucht, dem auf die Spur zu kommen.
Es war einmal ein Mädchen, das beschloss, eine Perle zu suchen. Diese Perle war kostbarer als alles andere auf der Welt. Man konnte sie nirgendwo kaufen. Nach längerem Suchen fand das Mädchen diese Perle und war froh. (Vivien Feldpausch)
Nur das kleine Mädchen kann sagen, was es so froh gemacht hat. Vielleicht war es einfach die Tatsache, dass sie gefunden hatte, was sie suchte. Denn wissen wir immer, was wir eigentlich suchen? Wie oft laufen wir Dingen nach, die wir meinen zu brauchen und wenn wir sie haben, dann verwandeln sie sich in Asche. Und wie oft erscheinen uns die Dinge, die wir suchen, als unerreichbar, als zu kostbar und zu teuer.
Sie ging in ein Geschäft. Dort suchte sie Perlen, doch alle, die sie fand, waren ihr zu kostbar. Sie suchte noch weiter. Da sie nicht so viel bezahlen wollte, kaufte sie doch keine Perlen, sondern Kaugummis. Die waren viel billiger. (Miriam Blume)
Wo suche ich, um die kostbare Perle zu finden, und was bin ich bereit zu investieren? Betrachte ich das Gute, das ich habe, aufmerksam, um in ihm das Kostbare, das ich bereits besitze, zu entdecken?
Es war einmal ein armer kleiner Junge, der suchte nach dem großen Glück und Reichtum. Eines Tages fand er am Strand eine kleine rosa glänzende Perle. Er dachte sich, dass die Perle sicher sehr kostbar sei. Also tat er alles, um die kleine Perle sauber zu machen und sie zu verkaufen.
Lange saß er an der Strandpromenade, doch niemand wollte die kleine Perle kaufen. Und als doch jemand die Perle kaufen wollte, rannte der Junge weg, denn er wollte seine Perle gar nicht mehr verkaufen. So behielt er sie, und jeden Tag machte ihn die kleine Perle glücklich.
(David Wienfort)
Im Mai haben wir Konfirmation gefeiert. Die Suche nach der kostbaren Perle wird nicht nur die Konfirmierten beschäftigen, sondern alle, die ernsthaft nach einem erfüllten und sinnvollen Leben suchen. Jesus hat uns mit seinem Gleichnis ein Fenster geöffnet. Es ist an uns zu suchen, zu sehen und zu finden.

Christiane Jenner